21. Mai 2010
Kukim na kaikai Saksak
Das ist ein Urwaldtopf. Hundertprozent Natur. In diesen Töpfen wurde auch das Saksak aufgefangen. Anscheinend waren diese Töpfe sogar feuertauglich. Jedenfalls erzählte man uns, dass die Tumbunas, also die Vorfahren, damit früher auch über dem Feuer gekocht haben. Wahrscheinlich nicht allzuoft pro Topf… Allzulang dürfte das noch nicht her sein. Heute haben die Leute im Busch Alutöpfe.
Hier seht ihr Ester, wie sie ein Bananenblatt über dem Feuer desinfiziert. Zwei davon legt sie dann in eine Bratpfanne und bröselt trockenes Saksak darauf.
Damit das Ganze auch noch etwas Geschmack bekommt – Saksak als solches schmeckt fast nach gar nix – kommt noch das Innere einer Urwaldfrucht darüber. Einen Namen für diese rote Frucht konnte sie uns nicht nennen, Frut bilong bush, em tasol.
Dann wird alles in den Bananenblättern eingeschlagen und verpackt und aufs Feuer gestellt. Obenauf kommen noch heiße Steine. Freiluft-Ober-Unterhitze-Backen sozusagen ;o)An diesem Tag ist das das Abendessen der Familie.
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