26. Mai 2014
Was grad so los war
Ihr wundert euch vielleicht, dass es auf unserem Blog zzt. relativ ruhig ist, ihr wenig aus Mathias´ Flugalltag hört. Das hat zum einen damit zu tun, dass es hier in Wewak zeitweise drei Piloten gibt und nur ein Flugzeug und zum anderen und zum anderen kann er, wenn er denn grad mal im Cockpit unterwegs ist, zzt. keine Fotos machen. Unsere kleine IXUS hat nach gut zwei Jahren ihren Dienst quittiert. Jetzt sind wir dabei, eine neuen kleine Kompaktkamera aus Australien zu organisieren…
Ist Mathias daheim, liegt er natürlich auch nicht auf der faulen Haut. Dies gibt ihm Zeit, sich um Emails und andere Interna zu kümmern. Dazu ist er allerdings letzte Woche an seinen drei flugfreien Tagen auch nicht gekommen, weil sich hier die Handwerker die Klinke in die Hand gegeben haben und da schaut man besser ab und an mal vorbei bzw. man muss ihnen einiges erklären und bekommt in Retour dann auch wieder einige Erklärungen. Außerdem haben wir seit letzter Woche einen Schweizer Zimmermann hier, der für einige Zeit hier auf dem Compound diverse Reparaturen durchführt und auch erstmal eingewiesen werden musste. Da geht allein schon ein Tag drauf, ihm die Stadt zu zeigen und die Baumärkte, nicht, weil Wewak etwa so groß ist oder das Verkehrssystem so unübersichtlich. Nein, die Zeit braucht es einfach, bis man in einem Baumarkt mal jemanden findet, der einem kompetent Auskunft und einen Kostenvoranschlag gibt und dann wird man für den Nachmittag wieder bestellt, das Papier abzuholen und auch gleich die Ware. In deutsch-schweizer-Pünktlichkeitsmanier vertraut man drauf, dass dann auch alles passt und muss dann doch feststellen, dass die Hälfte fehlt und die Ware doch noch nicht da ist. Aber in drei Stunden sei der Container dann ausgeladen und die Ware verfügbar. Also gut, noch mal heim, einen kühlen Drink genießen und einen kühlen Kopf bewahren… Noch mal in die Stadt. Hm, ähm, … morgen sei die Ware dann wirklich da…
Parallel ist ein Trupp Leute damit beschäftigt, endlich den neuen Stand-by Compound Generator anzuschließen und auch Leute von PNG Power sind verfügbar, die Verkabelung abzunehmen und die Zuleitungen entsprechend zu verändern. Das dauerte auch drei Tage und brauchte auch viel Zeit und Gespräch, bis alles so war, wie wir es wollten und Mathias dann am Ende auch eine Einführung in die Komplexität der Schaltung erhielt. Nun warten wir auf den nächsten Stromausfall und sind gespannt, ob alles wirklich funktioniert.
Das Generator Team |
Robert, der Chef, erklärt Mathias den Generator |
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