Banz Kofi Fektori
Manchmal, wenn der Wind richtig steht, zieht ein leichter Hauch von frisch geröstetem Kaffeeduft durch unser Haus. Ein andermal riecht es eher nach frisch gebackenem Brot. Dabei ist unser Backofen allerdings kalt. Der Duft kommt aus der unmittelbaren Nachbarschaft.
Auf der einen Seite unseres Compounds gibt es einen kleinen Supermarkt mit eigener Bäckerei. Allerdings beschränkt sich deren Angebot fast ausschließlich auf Weißmehlprodukte, also Toastbrot, Hamburgerbrötchen und eine Art Milchbrötchen, oftmals noch gefüllt mit buntem, süßen Zuckerschaum. Die Einheimischen mögen´s!
Auf der anderen Seite unseres Compounds, hinter einer hohen Steinmauer ist das Banz Kofi. Eine Kaffeerösterei mit kleinem Café-Restaurant. Gestern waren wir dort von neuen Freunden zum Lunch eingeladen – als Dankeschön für unsere Gastfreundschaft der letzten beiden Tage. Manchen von euch haben wir ja diesen Sommer bei unseren Besuchen so kleine Kaffeepäckchen geschenkt – genau von hier kommt der Kaffee!
Gestern haben wir mal hinter die Kulissen schauen dürfen.
Als wir in Deutschland waren, haben wir einen kleinen Trend beobachtet, dass es in größeren Städten auch immer mehr Cafés gibt, die solch eine Röstmaschine einfach in ihr Restaurant oder Ladenkonzept integrieren. Das hat uns damals echt gefallen!
Hier waren wir z.B. in einem solchen Café in Wismar, wo Kaffee aus Nicaragua angeboten wurde und wo auch Menschen aus Nicaragua beim Rösten sowie im Laden halfen und wo mit einem Teil des Profits eine Schule unterstützt wurde. Vielleicht, wenn wir uns in Deutschland wieder sesshaft machen, fangen wir auch so was an, ein Café mit Produkten aus Papua Neuguinea…
Hey, das ist eine gute Idee mit dem Shop!
Wenn ich mal wieder in Mount Hagen sein sollte, muss ich mri die Rösterei unbedingt ansehen. Die ist mir damals gar nicht aufgefallen… Sowas aber auch ; – )))
Gruss
Lupo
Kannst gerne mal wieder vorbei kommen, Lupo!